Zweikampf in der Vereinsmeisterschaft des Schach-Club Rödermark
Auf der Jahreshauptversammlung des Schach-Club 1954 Rödermark vom 22. März kam es zu keinerlei Überraschungen.
Am ersten Sonntag im April wurde die Saison 2000/2001 im Bezirk Starkenburg mit dem neunten Spieltag abgeschlossen. Für die drei Mannschaften des Schach-Club 1954 Rödermark war es die Kür einer turbulenten Spielzeit.
In der Kreisklasse A gewann die zweite Mannschaft zum Abschluß gegen die dritte Mannschaft des SV Griesheim mit 7:1 und erreichte den vierten Platz in der Schlußtabelle. Gleichzeitig wurde der Gegner, der aus diesem Match lediglch zwei Brettpunkte zum Klassenverbleib benötigte, in die Kreisklasse B geschickt. Dr. Johann Kemmer, Dirk Kowalski, Jürgen Roth, Thilo Stöcker, Dr. Alfred Lang und Stephan Klein siegten, Rüdiger Wiegand sowie Said Javid Shahin holten jeweils ein Remis.
In der Kreisklasse B trat die dritte Mannschaft ebenfalls mit zwei Spielern weniger an. Hier konnte man dieses Handikap nicht wett machen und verlor mit 2:4 gegen die dritte Mannschaft von Turm Breuberg mit 2:4. Die beiden Punkte holten die Brüder Hannes und Jonas Roebke. Die dritte Mannschaft belegte zum Abschluß den neunten Platz und konnte somit den Abstieg gerade noch verhindern.
Bereits am Donnerstag, den 26. April, beginnt mit einer Spielerversammlung des Schach-Clubs die Planung für die kommende Saison 2001/02.
Am vergangenen Donnerstag wurde die fünfte Runde der diesjährigen Vereinsmeisterschaft des Schach-Club Rödermark ausgetragen.
Am Donnerstag, den 19. April, 20:15 Uhr, steht die vierte Runde der diesjährigen Blitzmeisterschaft in den Räumlichkeiten des Schach-Clubs an.
Der Schach-Club hat seinen Spielabend an jedem Donnerstag ab 19 Uhr in seinen Räumlichkeiten in der Jugendbegegnungsstätte Ober-Roden, Trinkbrunnenstraße. 10.
Die im vergangenen Jahr geleistet Arbeit des von Jürgen Gelitz angeführten Vereinsvorstandes wurde von den anwesenden Mitgliedern gebührend gewürdigt, obwohl die vom Vorstand selbst gesteckten Ziele nicht erreicht werden konnten.
Der Verein krankt, wie viele Schachvereine in der Region, an der nicht oder nur kaum vorhandenden Jugend. So konnte auch diesmal niemand in den Reihen des Vereins gefunden werden, der sich für die Nachwuchsarbeit verantwortlich zeichnen wird. Im übrigen konnte jedoch eine zufriedenstellende Bilanz für das abgelaufene Jahr gezogen werden.
Der Verein konnte nach dem durch Einbruch in das Jugendzentrum bedingten zeitweiligen Umzug in das Bürgertreff Waldacker wieder in das Jugendzentrum zurückkehren. Die drei in die Saison gestarteten Mannschaften schaften trotz personellen Engpässen jeweils vorzeitig den Klassenerhalt. Im Vierer-Mannschaftspokal klopfte man sogar wieder an das Finale an. Finanziell steht der Verein nach wie vor auf gesunden Beinen.
So wurde die Führungsriege um die Vorsitzenden Jürgen Gelitz und Michael Bach sowie den Kassenwart Jürgen Roth auch einstimmig entlastet. Ebenso einstimmig wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder - bis auf Michael Bach, der in diesem Jahr nicht als 2. Vorsitzender zur Verfügung steht - wiedergewählt.
Jürgen Gelitz wurde erneut 1. Vorsitzender. Im zur Seite stehen in kommenden Jahr Dr. Nenad Kovacevic (2. Vorsitzender), Jürgen Roth (Kassenwart), Dr. Andreas Kondziela (Turnierleiter), Markus Thole (Pressewart) und Joachim Schledt als Zeugwart.
In der Starkenburgliga trat die 1. Mannschaft des Schach-Club Rödermark diesmal nur zu sechst an, da kurzfristig zwei Spieler absagen mußten. Dennoch konnte man beim Schach-Club Groß-Zimmern mit 4,5:3,5 gewinnen und revanchierte sich damit beim Gegner, der diese Leistung letzte Saison in Rödermark vollbrachte. Für die notwendigen Brettpunkte sorgten Dr. Nenad Kovacevic, Gisbert Stuhlmann, Markus Thole und Jürgen Gelitz jeweils mit einem Sieg sowie Michael Bach mit einem Remis.
Im Schlußklassement erreichte man mit 12:6 Punkten den dritten Platz und damit die zweitbeste Plazierung in der Geschichte des Vereins überhaupt. Lediglich in der zweiten Runde verlor man gegen den souveränen Meister der Klasse vom TEC Darmstadt, der seine sämtlichen Begegnungen siegreich gestalten konnte. Die Geschlossenheit der Mannschaft zeigte sich insbesondere daran, daß keiner der Stammspieler eine negative Bilanz aufweist.
Dabei blieben die vier Favoriten unter sich. Während sich Jürgen Gelitz und Dr. Nenad Kovacevic remis trennten, konnte Udo Wolf in der weiteren Spitzenbegegnung Markus Thole schlagen. Somit bleiben mit Udo Wolf, der nun allein ohne Verlustpunkte in Führung liegt, und Jürgen Gelitz mit einem halben Punkte Rückstand nur noch zwei Kandidaten für den Titel übrig.
In zwei weiteren Begegnungen konnten sich Jürgen Roth gegen Joachim Schledt sowie Mathias Seebacher gegen Heinz Mika durchsetzen.