Aufstieg im Doppelpack – Schach-Club Rödermark steigt erstmals in
die Landesklasse auf
2. Mannschaft des SCR belegt den zweiten
Aufstiegsplatz in der Kreisklasse A
Der Schach-Club Rödermark wurde am vergangenen Sonntag mit seiner ersten Mannschaft Meister in der höchsten Spielklasse des Schach-Bezirkes Starkenburg und steigt erstmals in seiner Vereinsgeschichte in die Landesklasse Süd auf. Mit einem 4:4 gegen SC Gersprenz II verteidigte das Starkenburgliga-Team des SC Rödermark erfolgreich die am Jahresanfang eroberte Tabellenführung. Eine rundum gelungene Saison verzeichnete auch die zweite Mannschaft des Schach-Club Rödermark, die mit einem 5,5:2,5-Sieg bei SC Weiterstadt III ebenfalls den Traum eines Aufstiegs verwirklichen konnte.
In der Starkenburgliga war der abschließende Spieltag an der Tabellenspitze von einem Fernduell zwischen dem SC Rödermark und der zweiten Auswahl des SV Griesheim geprägt. Hierbei profitierten die Rödermarker von dem bis zu diesem Spieltag herausgearbeiteten Punkte- und Brettpunktevorsprung. So reichte ihnen das 4:4 gegen den Nachbarn SC Gersprenz II. Der Verfolger aus Griesheim konnte zwar seinerseits mit 6:2 zu einem deutlichen Erfolg gegen SC Groß-Zimmern kommen, doch reichte dies nicht mehr, um den SC Rödermark einzuholen und ein Entscheidungsspiel zu erzwingen.
Zum zweiten Mal nach 1987 schaffte eine zweite Mannschaft des Schach-Club Rödermark den Aufstieg in die Bezirksklasse des Starkenburger Schach-Bezirkes. Mit einem 5,5:2,5 gegen die noch abstiegsgefährdete vierte Mannschaft des SC Weiterstadt zog sie an SC Pfungstadt vorbei auf den zweiten Aufstiegsplatz. Nach dem Sieg des SC Rödermark II gegen die Mannschaft des SC Pfungstadt am vorletzten Spieltag hätte bereits ein 4:4 zu diesem Erfolg gereicht. Trotz immer wieder aufgetretener Personalprobleme – im Laufe der Saison wurden insgesamt acht Ersatzspieler eingesetzt – konnte das Team um Kapitän Dirk Kowalski die wichtigen Partien für sich entscheiden. Hinter dem Überflieger der Spielklasse aus Groß-Umstadt konnte mit ebenfalls deutlichem Abstand die zweitbeste Brettpunktzahl erzielt werden. Außer einem zwei Spiele lang wärenden "Hänger" in der Mitte der Saison, erreichte man überwiegend klare Siege gegen die anderen Teams.
Weniger erfolgreich verlief der Saisonausklang der dritten Mannschaft des SC Rödermark in der Kreisklasse B. Sie verlor gegen den Aufsteiger Turm Breuberg II mit 1:5. Den einzigen Punkt für Rödermark holte Said Javid Shahin. Dennoch konnte auch diese Mannschaft des SCR mit dem Ausgang der Saison zufrieden sein. Aufgrund der engen Personaldecke des Vereins schien der Abstieg unvermeidlich. Der nunmehr erreichte Mittelfeldplatz und die frühzeitige Sicherung der Spielklasse kann daher als Erfolg der von Mathias Seebacher geführten Mannschaft gewertet werden.
Der Schach-Club Rödermark hat seinen Spielabend an jedem Donnerstag ab 20 Uhr in seinen Räumlichkeiten im Bürgertreff Waldacker, Goethestraße 39. Ab 18 Uhr ist Jugendtraining.
Ausschlaggebend für den Aufstieg waren die Erfolge der Spieler Michael Bach, Jürgen Gelitz und Udo Wolf, die jeweils mit 70 % und mehr der von ihnen zu erzielenden Punkte die Basis für den Saisonverlauf der 1. Mannschaft des SC Rödermark legten. Insbesondere Michael Bach, der sieben von zehn Partien gewann und kein einziges Spiel verlor, spielte eine überragende Saison an den Spitzenbrettern. Zudem blieb keiner der eingesetzten Spieler hinter den Erwartungen. Neben den genannten konnten auch Markus Thole, Jonas Blinn, Gisbert Stuhlmann, Andreas Kondziela und Nenad Kovacevic eine positive Bilanz aufweisen. Immer eine Verstärkung waren darüber hinaus die eingesetzten Ersatzspieler Tobias Bormann, Jürgen Roth, Dirk Kowalski und Hans Kemmer.
Herausragend waren dabei Jürgen Roth mit 6,5 Punkten aus 7 Partien und Tobias Bormann, der bei seinen vier Einsätzen gleich alle seine Partien gewann. Positiv waren zudem die Ergebnisse von Hans Kemmer, Dirk Kowalski, Rüdiger Wiegand, Dr. Alfred Lang sowie Roland Stowasser. Zum Aufstiegsteam gehörten außerdem Conrad Schenke, Thilo Stöcker, Hannes und Jonas Roebke sowie Thomas Otto, Michael Müller und Joachim Schledt.